Umgang mit Menschen
Kommunikationsmittel🔗
Verbale Kommunikation (10%)
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Sprache
Paraverbale Kommunikation (30%)
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Artikulation
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Stimme (z. B. Tonfall, Lautstärke, Sprechtempo)
Nonverbale Kommunikation (60%)
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Gestik (Bewegungen außerhalb des Gesichts)
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Mimik (Bewegungen im Gesicht)
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Körperhaltung, Bewegung im Raum
Klassifizierung von Schutzabständen🔗
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Intimdistanz (0 bis 45 cm): Entspricht etwa einer Armlänge. Zutritt in diesen Bereich ist in der Regel Familienmitgliedern, Lebenspartnern und engen Freunden gestattet.
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Erweiterter Nahbereich / Privatzone (45 bis 120 cm): Entspricht etwa einer Schrittlänge. Zutritt ist in der Regel Freunden oder Bekannten gestattet.
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Gesellschaftlicher Bereich (120 bis 360 cm):Zutritt in der Regel für Kollegen und allgemeine Bekannte gestattet.
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Öffentlicher Bereich (ab 360 cm):Distanz gegenüber Unbekannten und Passanten. Üblicherweise nicht für nahestehende Personen verwendet.
Fremdbild🔗
Je mehr man über sich selber weiß, desto besser. Man sollte sich also möglichst objektiv (aber auch subjektiv) betrachten, damit man weiß, wie man auf andere wirkt. Bei vielen ist es jedoch so, dass ihr Selbstbild nicht mit dem Bild übereinstimmt, welches andere Personen von ihr haben (Fremdbild). Das Erkennen der Wirkung einer anderen Person ist daher schwierig. Es fördert das Selbstbewusstsein und erleichtert die Wechselwirkung mit anderen Menschen.
Stress🔗
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EU-Stress ist positiver Stress, der im gesunden Umfang auftritt und eine Person aufmerksamer macht, sodass diese bereit für die Bewältigung von Aufgaben ist
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Dis-Stress (ungesunder Stress) ist negativer Stress, wenn er im hohem Maß auftritt. Der Dis-Stress ist der Auslöser für Konflikte (genervt sein, emotional reagieren etc.) und für falsches Verhalten (vorschnelle Entscheidungen werden getroffen)
Geschlossene Fragen🔗
Geschlossene Fragen werden für eine negative Kommunikation (Zwang, Manipulation, Verhöre, Bloßstellen) gebraucht.
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Rhetorische Fragen: Hier ist eine Antwort nicht erwünscht und nicht notwendig (Sind Sie nicht auch für einen sicheren Verlauf der Veranstaltung?).
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Gegenfragen: Ausweichen – durch die Rückgabe einer Frage wird eine Präzisierung oder ein Nachdenken des Fragestellers über den Grund seiner Frage eingefordert.
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Suggestivfragen: Es werden Meinungen vorgegeben. Sie enthalten Behauptungen, die einen unsicheren Gesprächspartner in eine bestimmte Richtung lenken sollen (Sie sind doch auch der Meinung, dass...?).
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Alternativfragen: Hierbei geht es um die Vorgabe von zwei Antworten, um Entscheidungsfreiraum zu suggerieren.
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Kettenfragen: Stellt man diese Fragen, möchte man den Gesprächspartner durch Fragereihen überfordern
Vier-Ohren-Modell🔗
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Sachebene: Auf der Sachebene geht es um den Inhalt des Gesagten, um Worte, Daten, Fakten, Informationen, also um Inhalte, die von unserem Gehirn verarbeitet werden.
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Beziehungsebene: Auf der Beziehungsebene geht es um unsere Gefühle, Empfindungen, Beziehungen und Stimmungen.
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Appellebene: Auf dieser Ebene vollzieht sich das Bestreben, eine Person zu Taten oder dem Unterlassen von Aktionen zu bringen.
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Offenbarungsebene: Hier geht es um die Verlautbarung der eigenen Meinung zu einem Thema.
Bedürfnispyramide von Abraham Maslow🔗
Ebene 5 Moralische Bedürfnisse/Selbstverwirklichung
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Unabhängigkeit, Selbstentfaltung, Selbstlosigkeit
Ebene 4 Geltungsbedürfnisse/Individualbedürfnisse
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Selbstachtung, Wertschätzung
Ebene 3 Soziale Bedürfnisse
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Partnerschaft, Liebe, Freundschaft
Ebene 2 Sicherheitsbedürfnisse, Schutzbedürfnisse
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Materielle Sicherheit
Ebene 1 Grundbedürfnisse (physiologische Bedürfnisse)
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Trinken, Essen
Schwaches Selbstwertgefühl🔗
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Sprachfehler und undeutliche Aussprache
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Gebeugte Körperhaltung
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Hängende Schultern
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Unsichere Bewegungen
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Vergleichen sich häufig mit anderen
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Vorsichtiger Gang und kleine Schritte
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Versteckte und angespannte Hände
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Unsicherer/hektischer Blick
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Vermeidung Augenkontakt
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Schieben häufig Entscheidungen auf
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Häufig zur Depression neigend
Aktives Zuhören🔗
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Genauer Nachfragen (Verständnisfragen)
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Ausreden lassen
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Augenkontakt
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Kopfnicken
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Offene, aufrechte Körperhaltung
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Notizen machen
Kommunikationsmittel🔗
Verbale Kommunikation (10%)
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Sprache
Paraverbale Kommunikation (30%)
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Artikulation
-
Stimme (z. B. Tonfall, Lautstärke, Sprechtempo)
Nonverbale Kommunikation (60%)
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Gestik (Bewegungen außerhalb des Gesichts)
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Mimik (Bewegungen im Gesicht)
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Körperhaltung, Bewegung im Raum
Aufbau der Persönlichkeit🔗
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Trieb: Triebmotive (Hunger, Selbsterhaltung)
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Gefühl: Gefühlsmotive (Liebe, Hass, Neid)
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Verstand: Verstandesmotive (Denken, Wissen, Fantasie)
Der „Erste Eindruck“🔗
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Menschen verschaffen sich untereinander immer einen ersten Eindruck.
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Der erste Eindruck ist das Gesamtbild, dass sich jemand von einer Person innerhalb der ersten 30 Sekunden macht.
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Er entsteht sowohl aus Wahrnehmungen einer Person als auch aus Erfahrungswerten ähnlicher Personen aus der Vergangenheit.
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Der Erste Eindruck kann aus diesem Grund oft täuschend sein, da man gewisse Vorurteile hat.
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Der Erste Eindruck entsteht bewusst und unbewusst. In der Regel wird hier unser Verhalten, wenn wir zum ersten mal mit einer Person in Kontakt treten, bestimmt.
Umgang mit Jugendlichen🔗
- Besonderheiten bei Jugendlichen:
- Geltungsbedürfnis
- Auflehnung gegen Erwachsene
- Unsicheres Auftreten
- Unklarheit über soziale Einordnung
- Gruppenbildung als häufiges Verhalten
- Schnelle Frustration
- Bedürfnis, sich vor Freunden zu beweisen
- Wichtiges beim Umgang:
- Respektvolle Behandlung (Verwendung von 'Sie')
- Vermeidung einer elterlichen Rolle
- Verständnis für ihr Verhalten zeigen
Betrunkene🔗
- Betrunkene sind in der Regel desorientiert, zeigen Stimmungsschwankungen, langsame Reaktionen und haben ein gemindertes Distanzverhalten.
Vorurteile🔗
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Ein Vorurteil ist ein vorgefasstes, oft negatives Bild einer anderen Person oder Situation.
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Es basiert in der Regel auf der Übernahme von Meinungen anderer Personen, ohne wirkliche eigene Erfahrungen zu haben.
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Vorurteile sind in der Regel unsachlich und können aufgrund von Propaganda, Erziehung oder Verallgemeinerungen entstehen.
Aktives Zuhören🔗
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Aktives Zuhören bedeutet, aufmerksam auf das Gesagte zu hören, darauf einzugehen und Feedback zu geben.
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Es beinhaltet das Stellen von Fragen zur Überprüfung des Verständnisses und um zu zeigen, dass man sich wirklich für das Gesagte interessiert.
Konfliktlösung🔗
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Bei der Konfliktlösung sind verschiedene Verhaltensweisen hilfreich, wie zum Beispiel aktives Zuhören, Empathie zeigen und offen für Kompromisse sein.
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Dies kann helfen, eine friedliche Lösung zu finden und den Konflikt effektiv zu lösen.
Respektvolle Kommunikation🔗
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Respektvolle Kommunikation beinhaltet die Anerkennung der Gefühle und Meinungen anderer, Höflichkeit und Geduld und das Praktizieren von aktivem Zuhören.
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Es bedeutet nicht, ständig Komplimente zu machen oder sich immer durchsetzen zu wollen.